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www.androidversuch.de

22. Juli 2011

Und noch eine Anmerkung in eigener Sache: Dieses Blog ist jetzt nicht nur unter

erreichbar, sondern auch unter

Realisiert habe ich das über eine domain-Weiterleitung. Einiger Provider wie z.B. Internetx bieten so etwas an. Jetzt bin ich mal gespannt, wie die Suchmaschinen darauf reagieren. Ich habe da ganz unterschiedliche Aussagen gefunden. Offenbar kann eine solche Weiterleitung einer Second level domain sich nicht nur positiv sondern auch negativ auswirken, weil Google (und andere Suchmaschinen) eine mehrfache Adressierung unter bestimmten Umständen als unzulässigen Trick werten. Das ist aber hier nicht der Fall. androidversuch.de ist einfach kürzer und leichter zu merken (und weiterzuempfehlen, was mich natürlich besonders freut).

Mortplayer

21. Juli 2011

Ein Blog spiegelt natürlich auch eine Entwicklung wieder. Ich lerne dazu und erfahre auch bei Themen, die ich bereits behandelt habe, noch etwas Neues. Die Kehrseite davon ist, dass ältere Einträge nicht immer auf dem neuesten Stand sind und vielleicht sogar Dinge enthalten, die ich inzwischen besser weiß. Ich werde das nur sehr behutsam korrigieren, wenn es unbedingt nötig ist. Im Zweifelsfall schreibe ich lieber einen neuen Artikel.

Allerdings habe ich über die WordPress-Statistik-Funktion festgestellt, dass ziemlich viele Menschen dieses Blog aufrufen, weil sie offenbar bestimmte Probleme mit ihrem Android-Handy haben und über Suchmaschinen nach Lösungen suchen. Ein solcher Fall ist z.B. das Abspielen von Hörbüchern. Inzwischen habe ich für diese Anwendung eine tolle App kennengelernt, die so manches Problem löst: Mortplayer. Da aber viele immer noch den älteren Beitrag aufrufen, habe ich jetzt dort noch einen Absatz hinzugefügt. Wenn Euch dieses Thema auch interessiert, dann lest doch einfach dort weiter.

App Empfehlungslisten

12. Juli 2011

Das schöne am Android-Market ist, dass ich mir gewissermaßen mein eigenes Gerät mit genau den Funktionen, die ich brauche, zusammenstellen kann. Aber wie finde ich unter der riesigen Anzahl von Apps genau die, die stabil laufen und für mich wirklich nützlich sind? Die Stichwort- oder Themen-basierte Suche im Android Market mit anschließendem Test kann ganz schön viel Arbeit mit sich bringen und führt nicht immer zum Ziel. Gerade für Anfänger ist es einfacher, sich an Empfehlungslisten zu halten.Viele PC-Zeitschriften und Online-Magazine haben hier ihre Top 10 oder gar Top 100 Listen im Angebot:

  • Magnus.de präsentiert Praktische Apps für Android. Gute Liste, aber leider scheint die Navigation auf der Webseite etwas gestört zu sein – die erklärenden Texte erscheinen bei mir nicht, wenn ich zur nächsten App klicke. Vielleicht liegt das aber auch an meinem Werbeblocker-Plugin im Browser. Ich helfe mir, indem ich einfach oben in der Url am Ende die fortlaufenden Nummer verändere: ..?Media_Bildergalerie_Offset=1 , ..?Media_Bildergalerie_Offset=2, usw Dann geht es.
  • Die PC-Welt listet nur 15 „Top Apps“. Der Artikel ist auch schon etwas veraltet, kann man sich sparen.
  • Chip.de stellt hier die „50 besten Gratis Apps“ vor. Die Auswahl beinhaltet die Standardprogramme, die eh jeder kennt, plus einige Spiele, die niemand braucht. Ob diese Auswahl wirklich die Liste der Pflicht-Programme darstellt, wage ich zu bezweifeln.  
  • Mit der Liste von tecchannel.de verhält es sich umgekehrt. Hier tummeln sich mehr unbekannte und originelle Apps, wobei ich freilich auf die meisten gut verzichten kann.
  • cnet listet gleich 100 „beste“ Apps und zusätzlich nochmal 5o Spiele für Android. Die Liste ist zwar nicht mehr ganz taufrisch aber dennoch eine der interessantesten.
  • Der Focus bringt seine Liste in Form eines Artikels. Zwar nur eine kurze Liste, aber die Tipps sind gut.
  • Computerbild testet wöchentlich „die besten Apps“. Man kann natürlich auch noch die Apps der Vorwochen abrufen. Allerdings tauchen hier Apps fürs iPhone und für Android bunt gemischt auf und eine Indexierung nach Thema oder Betriebssystem scheint es nicht zu geben. Das ist mir zu mühsam. Schließlich entdecke ich doch noch eine Unterseite, wo Apps thematisch getestet werden. Aber auch dort findet sich nicht viel. Offenbar wollen die Macher von Computerbild in erster Linie ihre Zeitschrift und die dort mitgelieferten Premium-Apps bewerben. Für Android-User ist da nicht viel dabei.
  • bild.de aus dem gleichen Verlag hat auch eine Liste, die aber nichts neues bringt.

Generell fällt bei den Listen der Zeitschriften auf, dass immer wieder dieselben Standard-Apps genannt werden und meist kein Vergleich zwischen verschiedenen Apps für den gleichen Zweck stattfindet. Das ist den Journalisten, die pro Zeile (meist schlecht) bezahlt werden, wohl zu aufwendig.  Interessanter sind hier Berichte in Blogs und semi-professionellen Technikmagazinen:

  • Eines der führenden Blogs zum Thema Android ist zweifellos Android-Pit.de. Dort findet ich viele professionelle Testberichte und oft auch direkten Kontakt zu den Programmierern.
  • 24android.com will nach eigenen Angaben mit ihrer Kategorie Beste Android Apps „etwas Licht ins Dunkel zu bringen“ und „Hilfestellung bei der Wahl aus verschiedenen Alternativen zu geben“. Das gelingt diesem Blog in der Tat sehr gut: eine der besten Vergleichslisten überhaupt.
  • Eine kurze aber orginelle Liste gibt es unter areamobile.de.
  • Noten für Apps vergibt blog-android.de. Gute Liste, allerdings schon von 2009.
  • Sehr übersichtlich präsentiert sich die 95 Einträge starke Liste von Rockbär.de
  • appguide.de testet hauptsächlich iPhone Apps, hat aber auch eine Unterseite für Android.
  • all4phones hat nur eine kurze Liste, diese aber ausführlich getestet.
  • der Macher von Karrierebibel.de ist zwar bekennender iPhone Fan, hat aber dennoch eine gute Liste für Android zusammengestellt.
  • boris-koch.de  listet neben Altbekanntem auch ein paar orginelle Apps mit Schwerpunkt auf Kommunkation und sozialen Netzwerken.
  • androidapptests.com ist eine sehr professionell gemachte Seite mit vielen Empfehlungen.
  • Die Blogger bei t3n.de hatten die selbe Idee wie ich und haben eine Liste der Listen mit App-Empfehlungen zusammengestellt.

Wenn mir diese Auswahl immer noch nicht reicht und ich vielleicht noch nach etwas ausgefalleneren Apps suche, kann ich mir mir die menschliche Natur zu Nutze machen, konkret: das Mitteilungsbedürfnis. Denn wer sich letztendlich mit viel Mühe sein persönliches Android Phone zusammengebastelt hat, will oft auch seine Erkenntnisse mit anderen teilen. Speziell dafür haben einige Foren und Magazine Rubriken eingerichtet:

So, ich hoffe diese Liste reicht Euch erstmal als Überblick. Natürlich gibt es noch weit mehr Empfehlungen im Internet mit Apps, die angeblich auf jedes Handy gehören. Viele davon sind aber schon veraltet oder nur Wiederholungen der obengenannten. Es spricht im Übrigen nichts dagegen hier bei den Kommentaren auf weitere Listen und App-Tests hinzuweisen. Macht mal!

Bloggen unterwegs

4. Juli 2011

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Das darf natürlich bei einem Android Blog nicht fehlen: die App zum Bloggen! Ich benutze hier die von WordPress, die sowohl mit einem Blog bei wordpress.com als auch mit einem eigenen Server funktioniert. Andere Dienste haben ihre eigenen Apps.
Das ganze funktioniert gut und ist erstaunlich übersichtlich. Ich kann nicht nur Texte und Kommentare lesen und editieren, sondern auch Statistiken abrufen. Nur das 10-Fingersystem klappt nicht auf dem Touchscreen. Und das ist ja sonst mein Vorteil. Da heißt es dann: Fasse dich kurz!

Soweit mein Text, den ich direkt vom Handy mit der App WordPress Version 1.4.1 hochgeladen habe. Leider zeigen sich dann beim Ergebnis doch ein paar Probleme. Insbesondere scheint das Programm versteckte Probleme mit deutschen Umlauten zu haben. Wenn ich ü,ö,ä usw eintippe und dann den Artikel nochmal aufrufen, werden mir die als kryptische Zeichen angezeigt. Der WordPress-Server scheint aber damit klar zu kommen – im Endergebnis, werden die Umlaute auf dem Blog richtig angezeigt. Trotzdem ziemlich irritierend.

Auch das Hochladen von Bildern ist nicht ganz einfach. Zwar kann ich über die Media – hinzufügen Funktion die Bilder online stellen. Aber die Einbindung in den Text geschieht dann nur über HTML code

<img style=“display:block; margin-right:auto …

Will ich die Position des Bildes verändern kann ich das nur über HTML. Das geht zwar prinzipiell, aber mit der Handy-Tastatur ist das nicht gerade ein Vergnügen. Einfach die Größe von Bildern ändern wie im üblichen WordPress-Editor ist auch nicht.

Solchermaßen enttäuscht begebe ich mich auf die Suche nach Alternativen. Ich stoße auf ein Blog, das eine App namens wpTogo anpreist. Doch von der Seite des Entwicklers erfahre ich, dass das wohl nur die Vorgängerversion meiner offiziellen WordPress App ist.

Im Market finde ich zunächst nur noch eine Alternative, die mit WordPress Blogs umgehen kann und die ist noch in der Beta Version: Blogaway Lite(Beta). Die App wurde wohl ursprünglich für den Blogger Dienst programmiert und wird jetzt auf WordPress erweitert.

Ich teste sie mal. Das Anlegen eines Accounts und der Zugriff auf das Blog funktioniert einwandfrei. Ich kann mir auch alle meine bisherigen Postings auflisten lassen. Offenbar habe ich darauf aber nur read-only Zugriff – bearbeiten und somit nachträgliches Fehlerkorrigieren von unterwegs ist nicht. Auch die grundsätzlich vorhandene Funktion Drafts funktioniert noch nicht ebenso wie Settings. Zugriff auf Statistiken u.ä. fehlt ganz.

Ich teste die Funktion New post, was ja von unterwegs auch das wichtigste ist. Dazu schreibe ich einen kurzen Text mit Umlauten und hänge ein Bild an. Das Ergebnis sieht folgendermaßen aus:

Dies ist ein Test. Umlaute? äöüß

.. also gut. Auch das Bild wird korrekt hochgeladen, wobei ich wie bei der Standard App keine Möglichkeit habe, die Positionierung direkt zu beeinflußen. Allerdings wird der Text direkt veröffentlicht, obwohl ich ein Häkchen Save to drafts angeklickt habe. Ach ja – die Draft Funktion geht ja noch nicht 😦

Fazit: diese alternative App ist durchaus ausbaufähig. In der derzeitigen – wohl frühen – Beta Version ist das Ding aber noch nicht wirklich brauchbar. Muss ich jetzt abwarten ob die Programmierer der Standard-Wordpress-App schneller sind mit der Lösung der Probleme oder der Programmierer von Blogaway sein Programm zu Ende entwickelt?

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schlicht aber funktioniert: Postbot

Ich kucke nochmal und finde in dem Blog einen Hinweis auf ein älteres minimalistisches App für WordPress: Postbot. Ich finde es auch unter diesem Namen im Market. Scheint in der Tat etwas älter zu sein. Auch die letzten Nutzerbewertungen sind von 2010. Egal, das probiere ich jetzt auch noch aus.

Und oh Wunder: Der Postbote kann das, was die anderen nicht (richtig) können.

Die App

  • läßt mir (ganz zu Beginn beim Anlegen des Blogs) die Wahl, mit welcher align Methode (links, rechts, zentriert) ich Bilder einfüge.
  • kann mit Umlauten umgehen.
  • speichert neue Beiträge optional als draft ab, so dass ich sie dann auch nochmal aufrufen und weiterbearbeiten vor dem Hochladen. Das Hochladen selber geht aber nur mit publish (=Veröffentlichung).

Nun habe ich also zumindest ein Programm, das einigermaßen tauglich für kurze Beiträge von unterwegs ist. Die offizielle WordPress App wäre natürlich besser, weil sie viel mehr kann. Vielleicht werden ja die Fehler in der nächsten Version beseitigt. Man soll die Hoffnung nicht aufgeben.