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Probleme mit der Aktualisierung

28. September 2011

Langsam wird die Begrenztheit des internen Speichers bei meinem Samsung Gio wirklich lästig. Jedes Mal, wenn ich eine neue App ausprobieren will, muss ich erst kucken, was ich von den früher installierten wieder löschen kann. Aber auch schon das regelmäßig erforderliche Aktualisieren der Apps macht Probleme. Automatisches Aktualisieren oder die im Market angebotene Funktion, mehrere Updates parallel herunterzuladen, habe ich mir eh schon abgewöhnt. Wenn überhaupt geht es nur einzeln und manuell. Aber auch dann erscheint regelmäßig eine Meldung, dass ein Update wegen zu wenig internem Speicher gescheitert ist. Was dann hilft, ist das Deinstallieren einer anderen App, wobei oft auch noch ein Neustart des Handys nötig ist, bevor das wirksam wird.

Aktualisieren mehrerer Apps gleichzeitig klappt nur selten

Was in diesem Zusammenhang wirklich nützlich ist, ist das Tool Android System Info. Anders als der Standard Taskmanager oder der Market zeigt es mit einem kleinen Symbol an, welche Apps ich bereits auf die SD Karte verschoben habe. Somit kann ich mich bei meinen Speicherbefreiungsaktionen auf diejenigen Apps konzentrieren, die sich leider nicht (ohne Funktionsverlust) verschieben lassen. Dazu gehören leider auch einige der größten und wichtigsten Apps wie Google Maps und Jorte (bei Jorte funktionieren die Kalender-Widgets nicht, wenn es auf der SD-Karte liegt).

Nun, immerhin habe ich es bisher doch immer noch geschafft, eine App zu finden, die ich tatsächlich nach dem ersten Ausprobieren kaum mehr benutzt habe. Vielleicht sollte ich dieses Prinzip ja in anderen Lebensbereichen auch mehr anwenden, dass ich Dinge, die ich eigentlich nicht brauche, wieder loswerde. Dann sähe womöglich auch meine Wohnung aufgeräumter aus.

 

Stadtinformation

16. Juli 2011

Neuerdings hat ja sogar die Telefonauskunft Zusatzinformation im Angebot, wie etwa, wo ich in der Nähe Katzenfutter kaufen kann oder einen Geldautomaten finde. Einfacher und billiger geht es natürlich, wenn mein Handy solche Hinweise gleich von unterwegs abrufen kann. Diese Art von Diensten bieten eine ganze Reihe von Apps. Machen wir den Praxistest. Ich will zum einen wissen, wo heute und morgen in Frankfurt am Main ein Flohmarkt stattfindet. Zum anderen möchte ich gerne einige aussagekräftige Hinweise auf Kneipen und Cafes in der Nähe meines aktuellen Standorts.

  • Die App von meinestadt.de macht da schon mal einen ersten guten Eindruck. Sie präsentiert übersichtlich eine Vielzahl von Kategorien von Lokalen News über das Wetter bis zu Restaurants, Geldautomaten und Veranstaltungen. Sie findet auch zuverlässig alle mir bekannten Einrichtungen in der Nähe. Bewertungen und Erfahrungsberichte suche ich allerdings vergeblich. Die Vorzüge des Web 2.0 scheinen hier noch nicht angekommen zu sein. Dafür findet die App als einzige der von mir getesteten unter Märkte sofort die Flohmarkttermine samt Anfahrt und Karte.
  • Die App von Qype präsentiert sich weniger übersichtlich. Da muss ich erstmal draufkommen, dass die meiste Information sich hinter dem Menupunkt Kategorien verbergen. Immerhin finde ich dort die gewünschten Erfahrungsberichte von früheren Kunden. Bei näherer Betrachtung stellt sich allerdings heraus, dass die Daten einfach aus Googles Places/Plätze übernommen wurden. Das habe ich ohnehin mit Google Maps auf meinem Handy – Wozu brauch ich dann noch Qype? Der Mehrwert scheint darin zu liegen, dass ich hier noch einige Gutscheine von Händlern aus der Umgebung finde. Na gut, aber solche Gutscheine sind meist nur Lockvogelangebote von geringem Wert. Immerhin kann ich ja mal die Liste durchkucken, ob was brauchbares dabei ist, bevor ich die App wieder deinstalliere.
  • Womit ich jetzt bei Googles Places bin, das ja offenbar auch die Datengrundlage für andere Apps liefert. Es wird durch eine rote Stecknadel symbolisiert und ist wie gesagt automatisch bei Google Maps dabei. Gut finde ich hier die hohe Userbeteiligung, die für aktuelle Informationen sorgt. Praktisch ist natürlich auch die gute Integration in Google Maps. Somit kann ich bequem zwischen der Karte samt Streetview und den Informationen über Läden und Kneipen hin- und herwechseln. Nur Informationen über Veranstaltungen und das aktuelle Kulturprogramm finde ich nicht.
  • Diese Lücke könnte ja z.B. Aloqa füllen, eine App, die in vielen Zeitschriften hochgelobt wird. Kucken wir mal. Die Oberfläche präsentiert sich bunt und innovativ mit viele Animationen. Ich stelle allerdings schnell fest, dass es sich eigentlich nur um ein Portal handelt für verschiedene andere kommerzielle Dienste wie Kaufda und Nachtagenten. Vorgesehen ist freilich nur, was bei der kaufkräftigen Klientel „angesagt“ ist. Kulturelle, wissenschaftliche oder gar politische Veranstaltungen suche ich vergeblich. Auch der Versuch mit Hilfe des + Zeichens eine Suche nach Flohmärkten zu initiieren, führt zu nichts. Für diese App bin ich offenbar nicht angesagt genug.
  • Der letzte Kandidat nennt sich Das Örtliche und ich denke da natürlich gleich an das gute alte Telefonbuch. Das trifft es auch, denn was hier geliefert wird ist: Name, Adresse und Telefon und das wars auch. Das ganze dann noch mindestens ein Jahr alt – ich entdecke sofort ein paar Läden, die schon längst wieder zu sind. Das gute alte Telefonbuch kann man immerhin noch zweckentfremden, z.B. als stabile Unterlage. Mit dieser App geht allerdings nicht einmal das.

Als Fazit bleibt somit, dass ich für Kultur- und lokale Informationen neben dem sowieso installierten Places nur noch die App von Meinestadt.de brauche. Für die übrigen habe ich angesichts meines knappen internen Speichers wirklich keinen Platz. Andere warten schon vor der Tür.

Taxi Taxi

29. Juni 2011

Ganz vorne in allen App-Empfehlungslisten, sind immer wieder Taxi-Infoservicedienste. Das macht auch für mich Sinn: Da ich bevorzugt mit öffentlichen Verkehrsmitteln reise, brauche ich schon mal hin und wieder ein Taxi an einem Ort, an dem ich noch nie gewesen bin. Und da es keine einheitliche Rufnummer gibt, ist es schon nützlich, wenn ich den nächsten Taxiruf direkt vom Handy – ohne Umweg über eine teure Auskunft – in Erfahrung bringen kann.

Ich suche also mal im Market, was es so gibt. Bei den meisten ist die Beschreibung schon vielsagend. My Taxi z.B. sagt mir gleich, was es nicht kann: „Verfügbar in Berlin,  Hamburg, Köln, Bonn, München, Frankfurt und Stuttgart“. Und was ist mit Dresden, Gütersloh, Sylt, Berchtesgaden und Saarbrücken?

Auch die zahlreichen Apps, die von den Taxiunternehmen einzelner Städte herausgegeben werden, sind kaum interessant. Wer häufig in einer bestimmten Stadt ein Taxi braucht, weiß seine Taxinummer ohnehin meist auswendig.

Auch die nächste kostenlose App, Dein Taxi, empfängt mich gleich mit einer Beschreibung, die eine ernste Einschränkung ist: „Telefonnummern von Taxizentralen jeder deutschen Stadt über 5000 Einwohner“. Und was ist mit denen unter 5000? Und mit kleinen Taxiunternehmen im ländlichen Raum? Das Geschäftsmodell dieser App sieht offenbar auch Exklusivpartnerschaften vor. Das ist vielleicht gut für die Taxiunternehmen und die Programmierer aber nicht so gut für die Benutzer.

Der Taxi-Finder von Vodafone D2 verspricht da mehr: „Die Anwendung unterstützt sie bei der Taxisuche – in ganz Deutschland“.  Allerdings sind die Benutzer, die die App getestet haben, anderer Meinung. „veraltete Nummer“ „kein einziges Ergebnis ..“ und ähnliche Kommentare zuhauf.

Also lade ich mir doch die meistempfohlene, international aufgestellte Taxi-App herunter: cab4me. In Frankfurt liefert die schon mal vernünftige Ergebnisse und zeigt auch per Google Maps korrekt den nächsten Taxistand im Satellitenbild an. Aber wie sieht es in entlegeneren Weltgegenden aus?

mitten im Odenwald ein Taxi finden?

Ich teste die App bei einem Ausflug in den Odenwald. Ich versuche damit mitten auf dem Felsberg in der Nähe von Lautertal-Reichenbach mir ein Taxi zu rufen. Übrigens ein sehr lohnender Ort – das dortige Felsenmeer ist absolut sehens- und erkletternswert!

Aber zurück zum Taxi: Ich habe tatsächlich guten Handy-Empfang und auch meine Position wird zielsicher erfaßt. Und ich bekomme schnell Ergebnisse. Es werden mir mehrere Taxizentralen der nächsten Orte, aber auch einzelne Taxiunternehmen in der Region angezeigt. Dazu auch die geschätzte Entfernung. Das ist besonders wichtig, denn ich bin ja auf einem Berggipfel, auf den nur eine Straße hochführt und die Anfahrt könnte eine Weile dauern.

kein Problem!

Das erste Taxiunternehmen, das ich anrufe, meldet sich auch gleich. Offenbar habe ich den Taxifahrer unterwegs erreicht – durchaus normal bei einem kleinen Unternehmen mit 1-2 Autos. Leider reißt die Telefonverbindung mehrmals ab. Das liegt nicht an mir, sondern offenbar an dem Funktelefon des Taxis, das wohl gerade im Funkloch steckt. Doch der Kollege ist trotzdem hilfreich. Er teilt mir noch mit, dass er selber zu lange brauchen würde, aber schickt mir per SMS die Nummer eines Kollegen. Mein Handy übernimmt die Nummer direkt aus der Nachricht und so kann ich direkt wählen. Der Taxifahrer meldet sich auch gleich und sagt zu. 20 min später ist das Taxi da. So erspare ich mir den langen Abstieg ins Tal und komme direkt und relativ preiswert zum nächsten Bahnhof. Die Abfahrtszeiten dort habe ich bereits mit der App Öffi abgefragt, so dass ich auch auf den Zug nicht lange warten muss. Alles klappt perfekt. 🙂

Die App cab4me hat sich also glänzend bewährt. Wenn sie als internationaler Infodienst auf einem Berggipfel im Odenwald funktioniert, wird sie sich wohl auch anderswo bewähren. Tut mir leid für alle anderen möglichen Kandidaten im Android Market, die ich nicht mehr ausprobiere: Besser als sehr gut, geht nunmal nicht.

Öffentlich unterwegs

21. Juni 2011

Früher, als Handys sich noch mit dem Internet schwer taten, gab es ja mal WAP. Das war ein spezielles Protokoll für den Internetzugang von Handys in Kombination mit einem speziellen Format für Webseiten. Die Idee war, Webseiten so darzustellen, dass sie auf dem kleinen Handy-Bildschirm gut zu benutzen sind. Gleichzeitig wollte man den Datenverkehr soweit komprimieren und minimieren, dass die Sache auch über schmalbandige Mobilfunkverbindungen flüssig lief. So richtig durchgesetzt hat sich WAP nicht vor allem, weil es zuwenig sinnvolle Angebote im Netz gab. Jeder Webmaster dieser Welt hätte eine speziell formatierte Version seiner Seite für Handys anlegen müssen. Das machten aber nur wenige.

mit der RMV App kann man direkt eine Fahrkarte kaufen

Eine sinnvolle Anwendung freilich gab es schon damals: Die Abfrage von Abfahrtszeiten im öffentlichen Nahverkehr. Das leuchtet ja auch ein. Wie oft steht man irgendwo in der Pampa an einer Bushaltestelle und irgendein Idiot hat den Fahrplan abgerissen? Handy Empfang habe ich aber fast überall. Selbst wenn ich so oder so warten muss, will ich doch wissen, ob es jetzt 5 oder 40 Minuten bis zum nächsten Bus dauert. Oder: draußen stürmt und regnet es und man sitzt irgendwo gerade im Warmen, wo man es auch noch ein paar Minuten aushalten kann. Da möchte man schon gerne wissen, wann der nächste Zug oder Bus geht, ob man besser im Warmen oder an der Haltestelle wartet. (Klar – Leute, die immer nur mit dem eigenen Auto fahren, haben diese Sorgen nicht. Dafür dürfen sie sich jeden Tag bei der Parkplatzsuche oder generell über ihre Mitautofahrer grün und blau ärgern. :o)

schlicht aber übersichtlich: die Fahrplanabfrage der RMV App

Insofern wundert es mich nicht, dass gerade Apps, mit denen man den öffentlichen Nahverkehr abfragen kann, in jeder App Hitliste ganz vorne auftauchen. Nicht nur die Bahn AG, sondern auch praktisch jeder Verkehrsverbund geht da mit einer eigenen App an den Start. Und soweit ich die mir angeschaut habe, tun die wohl alle ihren Dienst. Die App des Rhein-Main-Verkehrsverbundes ermöglicht es sogar, sich Fahrkarten zu kaufen. Das löst sie über einen kostenpflichtigen Anruf und verlangt daher auch die Rechte mit dem Handy rauswählen zu dürfen. Nicht so gut finde ich allerdings, dass der Fahrkartenkauf gleich immer als erstes voreingestellt ist. Schließlich gibt es auch Leute, die eine Monats- oder Jahreskarte haben und nur mal die Abfahrtszeit nachsehen wollen. Aber wenn man wirklich eine Fahrkarte online kaufen will, geht das in der Rhein-Main-Ebene nur mit dieser App.

Auch die Deutsche Bahn AG stellt mit dem DB Navigator eine gutes Program zur Verfügung. Man kann bequem und erstaunlich schnell alle Zugverbindungen für beliebige Strecken, Tage, Zeiten und Zugtypen abfragen. Die Suche funktioniert sogar besser als auf der Internetseite der DB. Will man ein Ticket buchen, wird man auf die mobil-Version der Internetseite weitergeleitet. Dort kann man sich das Ticket offenbar dann sogar per MMS auf das Handy schicken lassen. Bei Gelegenheit werde ich das mal ausprobieren. Hoffentlich geht dann meinem Samsung nicht gerade die Puste aus, wenn der Schaffner das Ticket sehen will. :-/

Kucken wir uns die private Konkurrenz an. Dazu gehört auch der Klassiker Google Maps + Navigation. Dort kann ich als Fußgänger in einem weiteren Schritt auswählen, dass ich den öffentlichen Nahverkehr verwenden will und bekomme dann entsprechende Infos. Auch hat fast jede lokale Stadtauskunft noch irgendwo Fahrpläne und Haltestellen mit dabei.

Aber die wirklich ernstzunehmende Konkurrenz zu den offiziellen Apps der Verkehrsbetriebe ist eindeutig Öffi. Dieses Programm besteht eigentlich aus zwei gesonderten Apps:

  • Öffi Verbindungen: um sich die nächste Verbindung zwischen einem Startpunkt und einem Ziel anzeigen zu lassen
  • Öffi Haltestellen: um sich die nächsten Abfahrten in der Nähe des derzeitigen Standorts anzeigen zu lassen. Dabei nutzt die App auch GPS und weiß somit, wo ich mich gerade aufhalte.

Öffi kann auch gut mit dem Querformat umgehen und zeigt dann auch noch einen Umgebungsplan. Und es stellt auf Wunsch die Fahrpläne und Anschlußverbindung auch noch grafisch dar. Sogar Netzpläne und Nachtbusverbindungen kann man einsehen. Interessant, wenn auch noch verbesserungsfähig, ist die Funktion, dass man Favoriten abspeichern kann. So spart man sich beim nächsten Mal die Tipperei. Allerdings muss man dazu die Haltestelle zuerst suchen und kann nicht aus jedem Kontext heraus Favoriten speichern. Wünschenswert wäre auch noch, dass man nicht nur Haltestellen, sondern auch selbstgewählte Points of Interest abspeichern könnte. Aber das kommt ja vieleicht noch in der nächsten Version.

Ich empfehle jedenfalls nicht nur die App zu installieren, sondern auch mal ausgiebig mit den Zusatzoptionen und Einstellungsmöglichkeiten rumzuspielen. Das ganze ersetzt locker den gedruckten Fahrplan von gleich einem dutzend Verkehrsverbünden. Und es ist grafisch einfach schön und übersichtlich gelöst. Wirklich ein Mehrwert fürs Smartphone und das auch noch kostenlos!

Es gibt doch ein Handbuch!

16. Juni 2011

Ich gehöre zu den vermutlich wenigen Menschen, die technische Handbücher lesen. Ich habe mir sogar angewöhnt, bei der Neuanschaffung von Geräten zumindest einmal das mitgelieferte Handbuch von Anfang bis Ende durchzulesen. Das lohnt sich fast immer, denn so entdecke ich Funktionen meines Geräts, auf die ich beim reinen Ausprobieren vermutlich nie gestoßen wäre. Ob ich sie dann nutze, ist eine andere Frage, aber ich sollte sie kennen. Auch bewahrt die Kenntnis von technischen Daten oft vor Enttäuschungen. Ich weiß dann zumindest, warum etwas nicht geht und worauf ich beim nächsten Mal vor dem Kauf achten sollte.

Entsprechend enttäuscht war ich über das beim Samsung Galaxy Gio mitgelieferte Mini-Handbuch, das tatsächlich kaum mehr als das Ein- und Ausschalten erklärt. Aber inzwischen habe ich entdeckt, dass Samsung doch noch einmal nachgelegt hat und ein ausführlicheres Handbuch auf der Webseite bereithält. Über die bereits beschriebene grundlegende Inbetriebnahme hinaus, erklärt diese Handbuch auch noch folgende Punkte relativ ausführlich:

  • SD Speicherkarte einsetzen und formatieren
  • Trageriemen anbringen
  • Apps aus dem Android-Market herunterladen
  • Anzeigesymbole in der Kopfzeile
  • Bedienung des Touchscreens
  • „Schnellzugriffsanzeige“ (damit ist die herunterziehbare Kopfleiste gemeint)
  • stumm-Schalten des Geräts
  • Veränderungen des „Standby-Bildschirms“
  • Tastatureingabeoptionen
  • Anwendungen aus dem Android-Market herunterladen
  • Dateien aus dem Internet herunterladen
  • Telefonieren mit und ohne Headset
  • SMS, MMS und fortgeschrittene Telefonfunktionen
  • Emails empfangen und verschicken mit Google Mail und anderen Diensten
  • Talk (=chatten) über Google
  • Social Hub Funktion
  •  Kamera inklusive fortgeschrittener Funktionen (Fotoserie, Panoramafoto, Video, usw.)
  • Galerie und unterstützte Dateiformate (Grafik: bmp, gif, jpg, png, wbmp, agif; Video: 3gp, mp4 mit Codec MPEG4, H.263, H.264)
  • Musik abspielen inklusive fortgeschrittener Optionen
  • UKW Radio
  • Kontakte Datenbank
  • Kalender
  • Memo
  • Sprachmemo
  • Internet
  • Google Maps
  • Google Latitude (ein Dienst um den eigenen Standort an Freunde zu übermitteln)
  • Navigation
  • Youtube Videos kucken oder hochladen
  • Nachrichten und Wetterbericht
  • Samsung Apps
  • Bluetooth
  • WLAN
  • AllShare über DLNA (damit kann ich Daten für benachbarte Geräte im WLAN freigeben)
  • Tethering über USB oder WLAN (eine Funktion um den Mobil Internetzugang des Handys durch andere Geräte mitzunutzen)
  • PC Verbindungen mit der Software „Kies“
  • VPN Verbindungen
  • Uhr anzeigen lassen
  • Taschenrechner
  • Eigene Dateien: damit ist der vorinstallierte Dateimanager gemeint
  •  SIM Toolkit: Zusatzdienste des Mobilfunkbetreibers
  • Taskmanager: aktive Apps kontrollieren und beenden
  • ThinkFree Office: ein android-eigenes Office Paket für die Dokumentbearbeitung, auch online über den Dienst „ThinkFree“. Unterstützte Formate sind „txt, doc, docx, xls, xlsx, ppt, pptx, pdf“
  • Sprachsteuerung
  • Einstellungsmenu (ausführlich jeder einzelne Punkt beschrieben)

Außerdem gibt es noch einen ausführlichen Teil „Rat und Hilfe bei Problemen“. Und wieder eine endlose Liste von Sicherheitshinweisen, die wohl der rechtlichen Absicherung des Herstellers dienen.

Ganz zum Schluß noch der Hinweis dass man das Programm „Kies“ von der Webseite www.samsungmobile.com downloaden kann. Ja genau von der hab ich das Handbuch! 🙂

Alles in allem ist das doch ein ganz gut geschriebenes Handbuch. Das meiste habe ich inzwischen zwar auch so rausgekriegt aber ein paar Feinheiten sind mir doch noch entgangen. Gleich mal ausprobieren! Was die Dienste betrifft, die ich noch nicht mit eigenen Artikel beschrieben habe, hole ich das Schritt für Schritt nach. Wobei ich dann auch Apps aus dem Market, die das gleiche aber vielleicht noch ein bißchen besser tun, zum Vergleich heranziehen werde. Ich will ja schließlich doch in diesem Blog ein wenig Mehrwert über das Handbuch hinaus liefern. 🙂

Navigation mit Google Maps

29. Mai 2011

Eine der ersten Sachen, die ich ausprobieren will, ist die Navigation. Und zwar interessiert mich weniger die Verwendung als Navi für das Auto. Vielmehr will ich sehen, was die Fußgängernavigation taugt. Dies könnte sowohl in der Stadt von Nutzen sein, wenn man z.B. in einem fremden Stadtteil eine Straße finden will, als auch in der freien Natur. Vorläufig teste ich aber erstmal in Frankfurt.

Und da taucht gleich das erste Problem auf. Es geht nicht. Sobald ich die Navigations-App starte, beginnt die GPS-Suche. Und es sucht und sucht und sucht …. Ist etwa der GPS Empfänger des Geräts kaputt? Ich probiere es unter verschiedenen Bedingungen: in der Wohnung, auf dem Balkon, auf der Straße, auf einem freien Platz mit Blick in alle Himmelsrichtungen – es funktioniert nicht. 😦

Schließlich kucke ich mir nochmal die Optionen an. Dort finde ich unter Einstellungen – Standort und Sicherheit die Option „Drahtlosnetze verwenden„. Diese ist bisher nicht aktiviert (GPS Satelliten verwenden hingegen schon!). Offenbar geht es bei  dieser Option darum, dass Google mit Hilfe einer Datenbank von Mobilfunk oder WLAN Netzen den Standort des Handys zusätzlich näher bestimmt. Ich schalte das nun mal versuchsweise ein – und erhalte wieder den Eingangsbildschirm von Google mit der Frage, ob ich der anonymisierten Erhebung von Standortdaten zustimme. Das habe ich ja bei der ersten Inbetriebnahme verneint. Diesmal stimme ich zu – und es geht! Offenbar funktioniert jetzt auch das GPS, ich bekomme auch in anderen Anwendungen nun Satellitendaten angezeigt. Schon merkwürdig, dass man Google an die eigenen Standortdaten ranlassen muss, nur damit GPS funktioniert. Aber Hauptsache ich habe erstmal mein Problem gelöst.

Google Maps auf dem Samsung Galaxy Gio

Ich kann nun mit der Navigation mir den Weg anzeigen lassen. Die Applikation nutzt das ja auch aus dem Internet gut bekannte Google Maps einschließlich Streetview. Das Ziel kann ich eintippen oder per Spracheingabe mitteilen. Letzteres funktioniert bei mir hervorragend. Allerdings wird darauf hingewiesen, dass ich noch irgendeine Spracheingabeunterstützung nachladen soll. Es geht aber trotzdem. Die Spracheingabe-App lade ich später auch noch nach; seitdem bekomme ich auch die Fehlermeldung nicht mehr.

Navigation mit Streetview

Die Navigation selber funktioniert in der Stadt gut und fast fehlerfrei. Wenn man als Fußgänger unterwegs ist, sollte man darauf achten, dass das auch eingestellt ist – sonst wird man womöglich um Einbahnstraßen, die man als zu Fuß ja durchaus auch in Gegenrichtung nutzten darf, herum geleitet. Der Weg wird mir in Google Maps Plan oder auch in Streetview als blaue Linie angezeigt. Irgendwie kann ich auch zwischen Maps und Streetview hin und herschalten, aber so ganz kapier ich die Logik der Menuführung noch nicht: Manchmal ist das Streetview Männchen da, manchmal nicht. Jedenfalls funktioniert es grundsätzlich und ich bin zufrieden. Mein Mobilfunkvertrag scheint auch zu halten was er versprochen hat, denn offenbar müssen ja die Karten und Streetview-Bilder unterwegs heruntergeladen werden. Das werde ich mal in nächster Zeit an verschiedenen Orten (auch außerhalb Frankfurts) ausprobieren und hier berichten, welche Erfahrungen ich dabei mache.

Eine Ernüchterung erlebe ich allerdings bereits, als ich wieder zu Hause bin: der Akku ist fast leer. Und das bei einer relativ kurzen Nutzung mit Navigation und ein wenig Herunterladen für Streetview. Die nächsten Male werde ich das genau notieren: Akkustand vorher und nachher, Zeitdauer, Statistik, Einstellungen. Vielleicht mach ich ja noch was falsch, was den hohen Stromverbrauch erklärt.